Rover

Leiter: Tobi Tau, Tobi Simon und Andrea Franken
Truppstunden Zeiten: Dienstag 19:30-21 Uhr
Alter: Ab 16 Jahre

Die Roverzeit ist einzigartig und wichtig. Durch Roveraktionen lernt man sich selbst besser kennen. Man kann sich ausprobieren, seine Grenzen erfahren und mit der Gruppe über sich selbst hinauswachsen.


Als Rover stellt man sich oft die Frage nach dem Sinn des Lebens. Man fängt an seine eigene Form von Spiritualität zu gestalten und lernt anhand von anderen Konfessionen, Religionen und philosophischen Lebensentwürfen seinen eigenen Glauben zu finden.


Auch über die weitere Lebensgestaltung wird in der Roverrunde viel gesprochen. Man hat die Möglichkeit sich mit Menschen, die sich in der gleichen Situation befinden auszutauschen, über die private und berufliche Zukunft. Die Pfadfinderbewegung gibt die Möglichkeit Schlüsselqualifikationen für den persönlichen Lebensweg zu erwerben.


Durch die altersgemäßen Ablöseprozesse und größere Mobilitätsmöglichkeiten hat die Roverrunde die Chance die internationale Bewegung der Pfadfinder gut zu nutzen. Man macht Erfahrungen, die das eigene Leben prägen. Man erlebt handlungsorientiert ungewohnte und fremde Lebenswege, Kulturen, Mentalitäten, Berufsmöglichkeiten usw. kennen. Man lernt mit der Erde verantwortungsbewusst umzugehen und die Erde mitzugestalten.


Durch fragen nach Gültigkeit, Mängeln und Veränderung von Werten und Normen, Rollenverständnissen, Lebensentwürfen usw. haben Rover die Möglichkeit die Vorstellung einer idealen Welt zu thematisieren und weiterzuspinnen. Dadurch findet man Möglichkeiten für ein menschenwürdigeres Leben, Frieden und Chancengerechtigkeit in der Welt. Man lernt die Umwelt zu erkunden, seinen eigenen Standpunkt zu entwickeln und diesen konstruktiv durchzusetzen.


Die Roverrunde ermuntert sich gegenseitig für etwas einzutreten und finden so ihre eigene Form von gesellschaftlichem Engagement. Als Gruppe mischt man sich in Dinge ein, in die man sich allein nicht gewagt hätte. So erkennt man Kompetenzen, die auch nach der Roverzeit noch nützlich sein können.


In der Roverrunde wird auch über Partnerschaft, Sexualität, Alkohol, Drogen usw. gesprochen. Beim gemeinsamen Spielen, Essen, Feiern und im Umgang miteinander entdeckt man eine eigene Form von Kultur. Man lernt seinen Körper als eine Einheit kennen und lernt diese als schützenswert anzusehen.